Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V. Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V.

Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V. - Lambrecht würdigt Vermächtnis von Erich Schulz

27.04.2022
„Dem Vaterland nichts schuldig geblieben“

Lambrecht würdigt Vermächtnis von Erich Schulz

Bundesministerin Christine Lambrecht würdigte in einer eindrucksvollen Rede das Vermächtnis von Erich Schulz. Der junge Weltkriegsveteran war am 25. April 1925 als erster Berliner Reichsbanner-Mann auf offener Straße von einem Rechtsextremisten ermordet worden.

Lambrecht betonte, dass besonders dieser Umstand eine Mahnung sei, „damals wie auch heute in unserem Einsatz für Freiheit und Demokratie niemals nachzulassen“. Es sei daher wichtig, an Erich Schulz zu erinnern, der wie viele andere Angehörigen des Reichsbanners von den Nationalsozialisten ermordet wurde.

Die Verteidigungsministerin sprach ihren großen Dank ausdrücklich dem Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand aus, die seit 2017 mit einer jährlichen Gedenkfeier an Erich Schulz erinnern. Schulz sei mit seinem Dienst in den Streitkräften und seinem Eintritt für die Demokratie in der Weimararer Republik dem Vaterland nichts schuldig geblieben und somit ein Vorbild für jeden Soldaten der Bundeswehr.

Im Anschluss an die Gedenkfeier gedachten die Teilnehmer am Grab von Erich Schulz, das einst vom Verband errichtet worden war, und legten zu seinen Ehren Kränze nieder. Neben der Verteidigungsministerin, der Gedenkstätte, vertreten durch seinen Leiter Prof. Dr. Johannes Tuchel, und dem Reichsbanner, vertreten durch seinen Bundesvorsitzenden Dr. Fritz Felgentreu, hatten ebenso der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin Dennis Bucher und der Sprecher der Aktion 18. März Volker Schröder einen Kranz übersandt und waren persönlich anwesend.

Rede BM'in Christine Lambrecht zur Gedenkveranstaltung (PDF 316 KB)

Impressionen

(c) Bilder: Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Videobeiträge

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