Wanderausstellung „Für Freiheit und Republik“ macht Halt im Landkreis Cloppenburg
Ein Bericht von Alexander Baxmann
Zwischen dem 20. Februar und dem 24. März wanderte die GDW-Wanderausstellung zum Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold durch den Landkreis Cloppenburg. Sie machte Halt in der Kreishauptstadt Cloppenburg, in Löningen, Molbergen und in Friesoythe.
Eine Mitgliederinitiative in der Regionalgruppe Weser-Ems um die Kameraden Christiane Priester, Jürgen Meyer, Nico Neubert, Luis Korte und Alexander Baxmann konnte bei der Organisation auf die Unterstützung des Landrates Johann Wimberg und seines Teams sowie der Bürgermeister der Kommunen Löningen, Burkhard Sibbel, Molbergen, Witali Bastian, und Friesoythe, Sven Stratmann, bauen. Als Ausstellungsort konnten so das Kreishaus in Cloppenburg sowie die jeweiligen Rathäuser gewonnen werden, was eine hohe Besucherzahl garantierte.
Die Reichsbanner-Initiative in Cloppenburg verfolgte das Ziel, beiden Vereinszielen des Reichsbanners gerecht zu werden: Neben der Erinnerungsarbeit durch die Ausstellung selbst, konnten insbesondere Schulen für die Ausstellung und auch für die Beschäftigung mit dem Reichsbanner begeistert werden. Mit Hilfe der Gedenkstätte Deutscher Widerstand wurden insbesondere die Geschichts-Leistungskurse der Gymnasien im Landkreis mit ausreichend Katalogen zur Ausstellung sowie dem Ausstellungsleitfaden in analoger Form ausgestattet. Somit konnte ein Beitrag zur historisch-politischen Bildungsarbeit geleistet werden. Dabei waren nicht nur Schüler der Gymnasien zu Gast, sondern auch andere Schulen vertreten, wie die Anne-Frank-Oberschule in Molbergen.
Die Eröffnungsfeier im Kreishaus Cloppenburg fand am 22. Februar statt. Landrat Johann Wimberg hielt vor ca. 50 Schülerinnen und Schülern sowie Pressevertretern und anderen Gästen die Eröffnungsrede, gefolgt von Bundesvorstandsmitglied Alexander Baxmann. Das mediale Echo war überregional zu verfolgen. Die beiden großen Medienhäuser Nordwestniedersachsens veröffentlichten ausführliche Artikel zur Ausstellung sowohl online als auch in den Printmedien. Mit einer Gesamtauflage beider Häuser von fast 200.000 Exemplaren sowie Hinweisen zur Ausstellung über die sozialen Medien-Profile der Kommunen und des Landkreises konnte die Ausstellung erfolgreich beworben werden. Das Video des Landkreises zur Ausstellung wurde auf deren Instagram-Profil über 18.400 angeschaut – Platz 3 aller bisherigen Beiträge des Landkreises.
Besonders erfreulich war das enorme Interesse der Besucherinnen und Besucher. Anfragen von früheren Geschichtslehrern, die lokal zum Reichsbanner forschen wollen, oder auch Mitgliedsanfragen zeugen von einer hohen Attraktivität des Reichsbanners. Hierauf wollen die Kameradinnen und Kameraden in Cloppenburg auch bei zukünftigen Aktionen aufbauen.