Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V. Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V.

Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V. - Bericht von der Klausurtagung des Landesverbandes Baden-Württemberg in Dachau

29.10.2025  • 
Landesverband Baden-Württemberg
Gemeinsam für Demokratie und Freiheit

Bericht von der Klausurtagung des Landesverbandes Baden-Württemberg

Auf dem Treffen in Dachau wurde über die Ausrichtung des neuen Landesverbandes beraten und für Bayern eine eigene Landesgruppe gegründet.

Am Samstag, dem 25.10.2025, versammelten sich die Mitglieder des Landesverbands Baden-Württemberg zu einer Klausurtagung im Max-Mannheimer-Haus in Dachau. Im Mittelpunkt stand dabei das gegenseitige Kennenlernen der Kameradinnen und Kameraden. Rund 30 Mitglieder aus Baden-Württemberg und Bayern waren eigens hierfür angereist. Zu Beginn der Klausurtagung beschloss der Landesvorstand die Gründung der Landesgruppe Bayern innerhalb des Landesverbandes Baden-Württemberg und ernannte den Landesgruppen-Vorstand. Jakob Bernstein, als neuer Landesgruppensprecher, durfte als erste Amtshandlung von der Landesvorsitzenden Birte Könnecke einen eigenen Wimpel entgegennehmen. Im Anschluss wurde noch ein Gruppenbild der anwesenden Landesgruppenmitglieder gemacht.

Im Rahmen der Klausurtagung standen, ausgehend vom Selbstverständnis des Landesverbandes, die Entwicklung konkreter Ideen für die Themenkomplexe Netzwerkbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Außendarstellung im Mittelpunkt der positiven und lebhaften Diskussionen. Dabei wurde die Bedeutung der demokratischen Erinnerungskultur in Verbindung mit Aufklärungsarbeit hervorgehoben. Eine wichtige Erkenntnis der Diskussion war, die verbandsinterne Vernetzung zu befördern und gleichzeitig Kooperationen mit Partnern anzustreben, die der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verpflichtet sind.

Beim abendlichen Ausklang wurde der Austausch in lockerer Atmosphäre fortgesetzt. Es wurden weitere thematische Ideen entwickelt und der Beschluss gefasst, den Austausch und die Vernetzung auch über die Grenzen der Bundesländer hinweg voranzutreiben, um dem gemeinsamen Ziel als Verteidiger der Demokratie und Verfassung gerecht zu werden. „Das war eine gelungene Veranstaltung“, stellte Fabian Frese im Namen der bayerischen Landesgruppe fest.

Am folgenden Tag wurde die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau unter fachkundiger Anleitung des Kameraden Torsten Reusch, der lizenzierter Rundgangsleiter ist, gemeinsam besucht. Dabei wurde nicht nur den dort inhaftierten Kameraden gedacht. Dank der fachkundigen Begleitung wurden die menschenunwürdigen Lebensbedingungen und das menschenverachtende System der NS-Konzentrationslager eindrücklich und zugleich empathisch vermittelt, wodurch das Bewusstsein geschärft wurde. Mit der Gewissheit, wie schnell ein entmenschlichendes und autoritäres System alle Lebensbereiche durchwirken kann und wie wichtig unser Engagement für Demokratie und Menschenrechte auch im 21. Jahrhundert ist, endete die zweitägige Tagung.

Galerie

Bilder: Birte Könnecke

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